ruth bisping
leeratelier hawerkamp
faszination malerei -
das schöne im alltäglichen
Kurs 25./26.03.2023
im Hawerkamp 31, Münster - Leeratelier
Ein Angebot zum Entdecken, Ausprobieren, Entwickeln und Vertiefen.
Oft sind es die kleinen Dinge im Alltag, die sich als lohnende Objekte zur künstlerischen Arbeit anbieten.
Die Freude am Experiment mit Farben, Formen, Flächen, Zeichen und verschiedenen Materialien ist Schwerpunkt des Wochenendkurses.
Inhaltlich arbeiten wir zu den mitgebrachten Dingen aus dem Alltag.
Das können Gegenstände wie Objekte, Fundstücke, Pflanzen/Gemüse/Obst etc. sein, aber auch Klänge, Farbklänge, Stimmungen, Imaginationen oder Fotos von Portraits, Landschaften etc.
Diese werden realistisch, expressiv oder abstrakt umgesetzt.
Samstag von 10.00 - 13.00 & von 15.00 – 17.00 Uhr
Sonntag von 10.00 - 13.00 & von 14.00 – 16.00 Uhr
Zusätzliches Material:
Als Untergründe Pappen, Karton, Leinwand, Mal- oder auch Zeichenkarton
Wasserbehälter, Pinsel, Tuch oder Papier
zeiträume
Reflexionen im Umgang mit Zeit
vom 07. - 08. Juni 2022
Vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, die immer schnelllebiger wird, in der Zeit immer knapper zu werden scheint und kaum jemand über genügend Zeit verfügt, geht es in dieser Kulturellen Lernwerkstatt um die Sensibilisierung im Umgang mit Zeit, um einen Raum zum Innehalten.
Zeit als existenzielle Basis für Leben – was bedeutet Zeit für mich, wie empfinde ich Zeit, lebe ich in der Gegenwart, lebe ich meinen Rythmus, erlaube ich mir zu träumen, wofür nehme ich mir Zeit und wofür keine?
Sich Zeit nehmen die inneren und äußeren Räume zu entdecken, sie wahrzunehmen und kreativ umzusetzen.
Im Mittelpunkt steht der künstlerische Gestaltungsprozess mit verschieden Materialien und Medien wie Malerei, Zeichnung, Objekt, Installation, Collage, Text, Bewegung, Video, Musik etc.
Lernziel:
Stärkung der Wahrnehmungs- und Kreativitätskompetenz
sowie des eigenen künstlerischen Ausdrucks
schatten(da)sein
Experimente zwischen Illusion und Wirklichkeit
vom 08. - 09. Oktober 2022
Wahrnehmung und ihr Einfluß auf unsere Darstellung von Wirklichkeit (in Anlehnung an Platons Höhlengleichnis)
Die ständig zunehmende Orientierung an Medienwelten hat sicherlich einerseits ganz neue Wahrnehmungsmöglichkeiten hervorrufen, andererseits aber auch nachhaltige Veränderung von Wahrnehmung bewirkt, indem Realität in einem hohen Ausmaß als ein von Medien vorgegeben Raum ist und sich somit zu einer neuen Realität verdichtet. Im Höhlengleichnis (womit die Kulturelle Lernwerkstatt beginnt) drückt Platon sein Mißtrauen gegen die Abbilder der Wirklichkeit aus, indem er den Höhlenbewohnern den Schatten an der Wand realer erscheinen läßt als die Wirklichkeit selbst. Der Schatten steht so gesehen für den Schein, von dem die Höhlenbewohner nur meinen, er sei die Wirklichkeit. Schatten als Metapher für Täuschung und auch Manipulation. In unserer postmodernen medialen Informatonswelt ist Platons Gleichnis von immenser Aktualität.
In dieser Kulturellen Lernwerkstatt wird das Phänomen des Schattens als eigene Wirklichkeit betrachtet (Schatten wahrnehmen, begreifen und gestalten)
Intensives Beobachten von Schatten verbindet uns mit Phantasien, Vermutungen, Assoziationen und Vorwissen.
So wie das Licht für die Aufklärung des Verstandes, für seine „Erleuchtung steht“ symbolisiert der Schatten das Unbewußte, die verborgenen Seiten der Psyche.Durch bloßes Nachempfinden von Schatten, bloßes Nachzeichen einer Silhouette nähern wir uns der Vorgeschichte der Kunst, der Höhlenmalerei..
Im Mittelpunkt stehen Schattenprojektionen, Malerei/Zeichnung, Objekte, Video und
Texte (von Platon, Enzenberger, Bachmann etc.)
Lernziel:
Stärkung der Wahrnehmungs- und Kreativitätskompetenz sowie des eigenen künstlerischen Ausdrucks.
interkulturelle bildungsprojekte
Im Labyrinth der Fremde - Leben in der Fremde
Völkerwanderung im 21. Jhd.
Sensibilisierung und Auseinandersetzung mit ethischen Grundwerten zivilsatorischer Errungenschaften wie: Humanität, Gerechtigkeit, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Durch das Erspüren von Grunderfahrungen menschlicher Existenz wie Angst, Verletzbarkeit, Fremdheit, Hoffnung, Isolation, das Entdecken von Grenzen, das Scheitern etc. soll eine differenzierte Wahrnehmungsebene zum Fremden , auch zu eigener Fremdheit geschaffen werden.
2010 in Kooperation mit Mobim Münster Villa ten Hompel